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Abschlussfahrt zur Malepartushütte

Die Abschlussfahrt hat eine große Tradition bei uns. Seit Jahrzehnten fahren wir immer das letzte Wochenende vor Weihnachten auf die Malepartushütte. Dabei sind alle aus der Jugend, die Bock auf ein cooles Wochenende haben. Umso mehr hat es geschmerzt, als wir die letzten beiden Jahre zu Hause bleiben mussten. Diesen Winter war es endlich wieder so weit! Irgendeine nichtexistente Gottheit war sogar gnädig mit uns, denn es lag Schnee.

Los ging es am Freitagnachmittag. Wie früher treffen wir uns gegenüber vom hiclimb. Sobald alle da sind, haben wir uns auf die Autos verteilt und dann hieß es: ab in den Harz.

Nach und nach sind alle an der Hütte angekommen. Gemeinsam wurden das Gepäck und sehr viel Essen ausgeladen. Die Zimmereinteilung war diesmal etwas komplizierter, da die beiden großen Matratzenlager gesperrt sind. Während ein paar fleißige Küchenfeen unser Abendessen gekocht haben, hat sich der Rest in der Hütte eingelebt und ein paar Kennenlernspiele gespielt. Für viele war es das erste Mal auf der Malepartushütte.

Zum Abendessen gab es Dal. Das ist ein indisches Linsengericht mit Reis, lecker! Nachdem der Abwasch erledigt war, sind wir zur Nachtwanderung aufgebrochen. Hier haben wir ein bisschen mit der Tradition gebrochen und sind nicht zum Achtermann gelaufen. Stattdessen sind wir zum dreieckigen Pfahl gewandert. Dieser markiert die Grenze zu Sachsen-Anhalt und somit auch zur ehemaligen DDR. Nach einer kurzen Geschichtsstunde und einem Gruppenfoto ging es wieder zurück zur Hütte. Da es schon spät war, sind wir alle schnell ins Bett.

Am nächsten Morgen sind wir mit Milchreis in den Tag gestartet. Nach ein paar Runden Jungle Jam und Werwolf sind wir zu einer kleinen Wanderung zum Oderteich gestartet. Wir haben die Schlitten mitgenommen und sind jeden noch so kleinen Hügel runtergefahren.

Zurück in der Hütte haben wir fleißig Kekse backen. Leider sind keine übergeblieben, da die meisten direkt aus dem Backofen oder frisch verziert vernascht wurden. Die Zeit bis zum Abendessen haben wir uns mit verschiedenen Spielen und Tischklettern vertrieben. Zum Essen gab es Nudeln mit veganer Bolognese. Anscheinend hat es allen geschmeckt, denn nichts ist übergeblieben.

Dann war es Zeit für das Chaos-Spiel. Hierbei waren wir ein vierer Gruppen eingeteilt. Auf einem großen Spielfeld mussten wir unsere Spielfigur vom Startfeld bis ins

Ziel bewegen. Zuerst wurde gewürfelt und die Spielfigur weitergesetzt. Zu dem Spielfeld, auf dem man gelandet ist, gab es einen Zettel, der irgendwo im Haus versteckt war. Wenn man den gefunden hatte, musste man eine Aufgabe erledigen. Zum Beispiel ein Lied singen, Tee kochen oder einmal ums Haus laufen. Erst dann durfte man wieder würfeln. Da alle gleichzeitig gespielt haben, herrschte ein ziemliches Chaos.

Nach einem langen Tag waren alle müde und es ging ins Bett.

Am Sonntagmorgen stand nach dem Frühstück der Hüttenputz auf dem Plan. Erschöpft, aber glücklich ging es dann zurück nach Hause.

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